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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2019/03/pm_057.php 26.03.2019 11:51:06 Uhr 23.04.2024 21:01:49 Uhr

Am 25. März öffnet Ausstellung „Dresden Residents 2019 #1“

Vier Künstlerinnen aus Dresdens Partnerstädten und aus Schweden in der Alten Feuerwache Loschwitz

Am Montag, 25. März 2019 wird 20 Uhr in der Alten Feuerwache Loschwitz die Ausstellung „Dresden Residents 2019 #1“ mit Arbeiten von Künstlerinnen aus Dresdens Partnerstädten Breslau, Hamburg und Salzburg sowie aus Tidaholm (Schweden) eröffnet. Die Künstlerinnen sind anwesend. Martin Chidiac vom Amt für Kultur und Denkmalschutz führt in die Ausstellung ein. Sie ist das Ergebnis des diesjährigen Künstleraustauschprogramms Dresden Residents in Zusammenarbeit mit der Grafikwerkstatt Dresden.

Die Ausstellung ist bis zum 11. April 2019 zu sehen, der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: montags, mittwochs und donnerstags von 10 bis 16 Uhr, dienstags von 10 bis 18 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr (falls Tür verschlossen an der Bürotür der Alten Feuerwache klingeln).

Zu den Künstlerinnen

Maja Dokudowicz (Breslau) studierte Kulturwissenschaften an der Adam Mickiewicz University in Posnañ und Druckgrafik an der Academy of Fine Arts in Wroc³aw. Sie experimentiert mit Hoch- und Tiefdrucktechniken, lässt ungewöhnliche Materialien, Fotografie und Buchbindekunst einfließen. Im Fokus steht der bewusste künstlerische Umgang mit Fragmenten – deren Bedeutung und Möglichkeiten im kreativen Kontext ebenso wie in der Beziehung zum Ganzen.

2017 beendete Astrid Ehlers (Hamburg) ihr Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg mit dem Master of Fine Arts. Ihre Zeichnungen, Kaltnadelradierungen und Installationen erzählen von wissenschaftlich-philosophischen Zusammenhängen, die scheinbar profanen Gegenständen anhaften – sie blickt hinter die Oberfläche der Dinge. Der manuelle Akt, das physische Durchdringen der Oberfläche mit der Nadel und das konzeptuelle Durchdringen eines Gegenstandes werden vor allem in den Radierungen zu Synonymen.

Ann-Kristin Källström (Tidaholm) arbeitet seit mehr als 20 Jahren sowohl klassisch als auch experimentell in verschiedenen Drucktechniken. Die eigenen Erfahrungen und Beobachtungen werden ins Verhältnis zu städtischen Strukturen und Systemen gesetzt. Die digitale Fotografie dient dabei als Basis für die Suche nach menschlichen Spuren, Gespräche offenbaren Geschichten, die in den Druck überführt werden. Farbig gedachten Werken genügt das satte Schwarz.

Brigitte Kovacs (Salzburg) studierte Bildende Kunst am Royal College of Art in Stockholm und Fotografie an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Sie bedient sich verschiedener künstlerischer Verfahren und Medien wie Fotografie, Performance, Installation und Sprache. Mit ihren zumeist orts- und situationsspezifischen, konzeptuellen Arbeiten greift sie in gesellschaftliche Normen ein und stellt diese aktiv zur Diskussion.

Hintergrund

Seit 1997 ermöglicht ein Austauschprogramm der Landeshauptstadt Dresden mit ausgewählten Partnerstädten regelmäßige Arbeitsaufenthalte von bildenden Künstlerinnen und Künstlern in der jeweiligen Partnerstadt, für die die beiden Städte jeweils Reise- bzw. Aufenthaltsstipendien zahlen. In der Grafikwerkstatt Dresden finden die Gäste ideale Voraussetzungen für professionelles Arbeiten in originalgrafischen Drucktechniken, verbunden mit intensiver persönlicher Betreuung. Zu einer guten Tradition sind gemeinsame Ausstellungen geworden, mit denen sich die beteiligten Künstler vorstellen.