Pflanzenabfälle gehören in Kompost, Biotonne oder zum Wertstoffhof

Nun kommt der Frühling wohl doch und mit ihm die Gartenarbeit. Aber wohin mit den Pflanzenabfällen? Reimo Süptitz, Sachgebietsleiter Abfall und Brachflächen im Dresdner Umweltamt, klärt auf: „Kompostieren ist natürlich immer die erste Wahl, da sich so Humus bilden und dadurch der Boden verbessert werden kann.“ Ist das nicht möglich, sollten Pflanzenabfälle in die Biotonne am Haus entsorgt oder zum Wertstoffhof gebracht werden. In Dresden gibt es derzeit 15 Annahmestellen für Grünabfall. Die Annahmegebühren für Pflanzenabfälle betragen 2,75 Euro je angefangenen Kubikmeter bzw. für Kleinmengen jeweils 0,50 Euro je 0,2 Kubikmeter.

Letzter Annahmetag in Laubegast ist der 29. März 2018

Nach Ostern öffnen nur noch 14 Annahmestellen. Die Firma Löwe Recycling GmbH wird ihren Standort auf der Österreicher Straße 87 aufgeben, wo sie im Auftrag der Landeshauptstadt Dresden eine Annahmestelle für Grünabfall betreibt. Letzter Annahmetag ist Donnerstag, 29. März 2018, von 7 bis 17 Uhr. Nächstgelegene Möglichkeiten Grünabfälle abzugeben, sind die Wertstoffhöfe Leuben auf der Bahnhofstraße 4 und Reick auf der Georg-Mehrtens-Straße 1.

Verbrennen von Pflanzenabfällen verboten

Pflanzenreste dürfen keinesfalls in der freien Natur abgeladen werden. Auch das Verbrennen von Pflanzenabfällen ist in Dresden verboten. Dabei werden Schadstoffe freigesetzt und Kleinstlebewesen zerstört. Ausnahmegenehmigungen für das Verbrennen von Grünabfall sind schriftlich zu beantragen.
Weitere Informationen stehen im aktuellen Abfallratgeber der Landeshauptstadt sowie auf dem Informationsblatt „Wohin mit Pflanzenabfällen und Grünschnitt“ (unter www.dresden.de/anliegen, Stichwort Grünschnitt) bereit.