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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2017/12/pm_030.php 13.12.2017 15:13:46 Uhr 19.03.2024 12:31:28 Uhr

Normaler Spielbetrieb für Staatsoperette Dresden ab Februar 2018

Die Staatsoperette Dresden kann ab Februar 2018 endlich wieder die gesamte Bühne nutzen und fast alle technischen Möglichkeiten, die das moderne Haus bietet. Die Schäden, welche durch die versehentliche Auslösung der Sprühflutanlage im Oktober entstanden sind, werden bis Mitte Januar 2018 soweit behoben sein. Unter anderem werden der Bühnenboden neu verlegt, beschädigte Scheinwerfer erneuert und Maschinenteile an Zügen und Hubvorrichtungen ersetzt. Restarbeiten werden im laufenden Betrieb bzw. in der Sommerpause der Staatsoperette 2018 ausgeführt.
Nach dem 14. Januar 2018 beginnen in der Staatsoperette Proben und technische Einrichtungen auf der Bühne. Deshalb müssen im Januar alle Vorstellungen ab dem 15. Januar ausfallen.
Auch die Spielpläne für Februar und März unterscheiden sich maßgeblich von den bisher veröffentlichten. Die Premiere von Paul Linckes „Frau Luna“ am 3. Februar 2018 wird die erste Vorstellung nach der Havarie im Haus sein.

Der Finanzausschuss des Dresdner Stadtrates hatte am Montag, 4. Dezember in einer Eilentscheidung 240 000 Euro bereitgestellt. Damit kann die Eigentümergesellschaft Kommunale Immobilien Dresden (KID) kurzfristig weitere Instandsetzungsmaßnahmen beauftragen.
Wolfgang Schaller: „Ich bedanke mich für alle Bemühungen und die außerordentlich gute Zusammenarbeit mit der Stadt Dresden und der KID, durch die wir unsere Spielstätte so schnell wie möglich wieder in Betrieb nehmen zu können. Unser Dank geht auch an den Finanzausschuss, der uns durch seinen zeitnahen Beschluss Geld für die Beschaffung der neuen Scheinwerfer bereitgestellt hat.“
Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch: „Ich bin sehr froh, dass wir mit dieser Entscheidung nun ohne Zeitverlust und mit aller Kraft die Reparatur der Staatsoperette im Kraftwerk Mitte abschließen können. Für die Gäste und das Ensemble der Staatsoperette ist dies eine gute Nachricht. Verwaltung, KID, Staatsoperette und Stadtrat haben die problematische Situation nach dem Wasserschaden gemeinsam effizient bewältigt. Ich danke allen Beteiligten für ihren engagierten Einsatz.“

Nach gegenwärtigem Stand betragen die Sachschäden am Gebäude und den technischen Anlagen im Eigentum der KID etwa 3,5 Millionen Euro. Die Staatsoperette rechnet bis Ende Januar 2018 zudem mit Einnahmeverlusten von etwa 525 000 Euro durch den Entfall von Vorstellungen und den gegenwärtigen alternativen Spielplan. Die Höhe aller Schäden wird erst feststehen, wenn sämtliche Maßnahmen abgeschlossen sind und der Notspielbetrieb der Staatsoperette beendet ist.
Axel Walther, Geschäftsführer der KID: „Voraussichtlich kommt die Firma, welche für versehentliche Auslösung der Sprühflutanlage während der Prüfung im Oktober verantwortlich ist, für die entstandenen Schäden auf. Die Sach- und Haftpflichtversicherung der KID ist ebenfalls eng eingebunden. Alle Maßnahmen werden mit den Gutachtern der Versicherungen abgestimmt und reguliert.“