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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2017/11/pm_070.php 23.11.2017 11:21:37 Uhr 29.03.2024 07:15:29 Uhr

Bildungsbürgermeister weiht 147. Grundschule in Pieschen ein

200 zusätzliche Schulplätze im Dresdner Nordwesten

Bildungsbürgermeister Hartmut Vorjohann hat heute, Montag, 20. November 2017, im Beisein von Kultusstaatssekretär Dr. Frank Pfeil die neu gebaute 147. Grundschule an der Döbelner Straße in Pieschen feierlich an die Schulgemeinschaft übergeben. Die neu gegründete Einrichtung trägt den steigenden Schülerzahlen und dem entsprechenden Kapazitätsbedarf an den Dresdner Grundschulen Rechnung. Nach etwa 20 Monaten Bauzeit konnte die 147. Grundschule im August 2017 ihren Betrieb mit zwei ersten Klassen aufnehmen. Seither wurden noch einige Restarbeiten erledigt. 

„Kinder und Jugendliche verbringen einen wesentlichen Teil ihres Lebens in der Schule. Das neue Schulgebäude als offenes Haus ist ein wunderbarer Ort zum Lernen, Lehren und Leben. Damit ist unsere wachsende Dresdner Schullandschaft um einen attraktiven Neuzugang reicher“, freut sich Vorjohann.  

An der zweizügigen Grundschule können rund 200 Schülerinnen und Schüler lernen. Zu den derzeit etwa 50 Erstklässlern gesellen sich noch zwei Jahre lang die Schulgemeinschaften der 145. Oberschule und des Gymnasiums Pieschen. Sie sind für die Zeit der Bauarbeiten am neuen Pieschener Schulcampus an der 147. Grundschule zu Gast. Damit werden im laufenden Schuljahr 2017/18 rund 175 Schülerinnen und Schüler im Gebäude unterrichtet.  

Die Baumaßnahme im Detail: 

Nach den Entwürfen der Architektengemeinschaft Raum und Bau + Zimmermann entstand ein dreigeschossiger, leicht abgewinkelten Baukörper. Im Erdgeschoss befinden sich neben dem Speiseraum die Schulbibliothek und die beiden Fachräume für Musik/Kunst/Sachkunde und Werken. In den Obergeschossen sind die Unterrichts-, Verwaltungs- und Aufenthaltsbereiche untergebracht. Die Raumkonzeption setzt zeitgemäße, pädagogische Ansätze um, in dem Unterrichts- und Horträume zu Clustern zusammengefasst sind. So bekommt zukünftig jeder Jahrgang einen gemeinsamen Bereich mit Klassenräumen und Begegnungsraum. Zum Komplex gehört auch die sanierte historische Sporthalle, die nach dem Unterricht für Sportvereine zur Verfügung steht. Der alte Funktionstrakt der Sporthalle ist einem Ersatzneubau gewichen. Die Freianlagen gliedern sich im Wesentlichen in zwei Bereiche: den Vorplatz mit Pausenhof im Süden sowie den Nordeingang mit Bolzplatz hangaufwärts. Beide Gebäude und die Freianlagen sind barrierefrei zugänglich. Die Baukosten belaufen sich auf rund 10,8 Millionen Euro - davon etwa 3,5 Millionen Euro Fördermittel des Freistaates Sachsen.