Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de

https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2017/10/pm_050.php 23.07.2019 14:58:02 Uhr 29.03.2024 07:45:56 Uhr

Künstler beleben Gorbitzer Platte

Vom 21. Oktober bis 3. November wird das Künstlerpaar Mary & Jiem aus Lille/Nordfrankreich in Gorbitz/Löbtau zu Gast sein und direkt mit den Anwohnern interagieren. Die beiden wollen in der südlichsten Platte von Gorbitz das vom Kulturhauptstadtbüro geförderte Modellprojekt „Urban Script Continues – GhettoResidency“ verwirklichen und damit Gorbitz/Löbtau, also „Gröbtau“, künstlerisch beleben. Denkbar sind gemeinsame Wandbilder und Installationen. Das Künstlerpaar, das sich selbst als „Wanderlust Social Club“ bezeichnet, möchte auch die Fußballfans vom Sportverein SpvGG Dresden-Löbtau 1893 e. V. besuchen und für Street-Art und weitere interaktive Kunst begeistern.

Abschließend präsentiert das Künstlerpaar die Ergebnisse ihres zweiwöchigen Dresden-Aufenthalts vom 3. bis 10. November täglich von 14 bis 18 Uhr in der Ausstellung „Wanderlust Social Club – GhettoResidency“, gezeigt werden Zeichnungen, Graffitis, Siebdrucke und Fotos. Die Eröffnung ist am 2. November, 18 Uhr im Leutewitzer Ring 35, Zugang von der Höhenpromenade aus.
„Gröbtau“ ist ein vielschichtiger Stadtteil: Gorbitzer Platte und Löbtauer Altbau, urige Bäcker in Gründerzeithäusern und Antiquitätenhändler in DDR-Neubauten, Höhenpromenande und Weißeritz. Auf all diese Eigenschaften und Besonderheiten Gröbtaus wird das Künstlerpaar „Wanderlust Social Club“ reagieren.

„Urban Script Continues – GhettoResidency“ ist ein Projekt von Jens Besser, selbst Gröbtauer Künstler. Als Kooperationspartner konnte der Omse e. V. gewonnen werden.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.anartchy.com/urbanscript, de-de.facebook.com/dresden.streetart und www.wanderlustsocialclub.com

Im Rahmen des Projekts „2025 Euro für 2025“ des Kulturhauptstadtbüros wurden 13 Kleinprojekte ausgewählt, die auf kreative und ungewöhnliche Art und Weise die lokale Identität und die natürlichen Ressourcen der Stadt in den Blick nehmen, das gesellschaftliche Miteinander anregen oder Zukunftsvisionen für eine Stadt im Wandel entwerfen. Ziel ist es, Ideen auszuprobieren und im Hinblick auf das Jahr 2025 für ein größeres Vorhaben weiterzuentwickeln. Alle 13 Projektentwickler erhalten jeweils 2025 Euro, um ihre Projekte noch in diesem Jahr zu realisieren.