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Test der Flutschutztore führt zu Umleitungen im Dresdner Zentrum

Am Sonntag, 31. Juli, bis 16 Uhr, Sperrung der Kreuzung Weißeritzstraße, Ostra-Ufer, Pieschener Allee 

Am Sonntag, 31. Juli, steht der jährliche Test der Dresdner Flutschutztore an der Weißeritzstraße und am Ostra-Ufer an. Diese befinden sich auf Höhe des Heinz-Steyer-Stadions  und nahe des Internationalen Congress Centers. Der Probeaufbau und die technische Wartung führen zu Verkehrsbehinderungen im Dresdner Stadtzentrum. So kommt es zwischen 6.30 Uhr und 16 Uhr zur kompletten Sperrung der Kreuzung Weißeritzstraße, Ostra-Ufer und Pieschener Allee. Stadteinwärts führt die Umleitungsstrecke über Magdeburger Straße, Weißeritzstraße, Maxstraße, Ostra-Allee und Kleine Packhofstraße zur Devrientstraße; stadtauswärts umgekehrt. Das Ostragehege ist an dem Tage ausschließlich über die Schlachthofstraße zu befahren und zu verlassen.

Die etwa 20 Meter langen, zwei bis drei Meter hohen und rund 20 Tonnen schweren Flutschutztore aus Stahl sind technisch anspruchsvolle Hochwasserschutzanlagen. Sie schützen die Dresdner Altstadt vor einer Überflutung. Im Ruhezustand sind die Tore in geschlossenen Torkammern aus Stahlbeton untergebracht. Bei Hochwassergefahr werden sie auf Laufschienen von Mitarbeitern des städtischen Regiebetriebes Zentrale Technische Dienstleistungen (ZTD) ausgefahren und in ein gegenüber gelegenes Widerlager eingefahren. Die Laufschienen befinden sich in einem Kanal unter der Straße und sind mit Abdeckplatten geschützt, welche zur Vorbereitung mit einem LKW-Kran herausgenommen werden. Die Flutschutztore sind in der Regel elektrisch angetrieben, können aber auch im Notbetrieb durch eine elektrische Noteinspeisung oder manuell mechanisch geschlossen werden. Bei Hochwasser der Elbe wird das Flutschutztor Weißeritzstraße bei einem Pegel von 6,10 Meter und das Flutschutztor Ostra-Ufer bei einem Pegel von 7,00 Meter geschlossen. Hierbei kommt es zu kurzfristigen Straßensperrungen, welche durch das Straßen- und Tiefbauamt ausgelöst werden.

Der jährliche Probeaufbau dient den Mitarbeitern des Regiebetriebes ZTD als Test, um alle Funktionen und Handhabungen fachgerecht und schnell ausführen zu können, so dass im Ernstfall ein sicheres, besonnenes Handeln gewährleistet ist. Gleichzeitig nutzen Wartungsfirmen den Tag. Sie kontrollieren die Anlagen, führen kleinere Reparaturen aus und regeln Einstellungen nach. Der Probeaufbau sichert den reibungslosen Betrieb der Flutschutzanlagen.