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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2015/11/pm_025.php 13.11.2015 08:15:16 Uhr 19.04.2024 05:53:47 Uhr

Ehemaliges Hotel „Prinz Eugen“ wird Übergangswohnheim für Flüchtlinge

Informationsveranstaltung findet am 12. November, 17 Uhr, in der Staatsoperette statt

Am Donnerstag, 12. November, informieren von 17 bis 18.30 Uhr Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann, Vertreter des Sozialamtes und des Netzwerkes „Laubegast ist Bunt“ sowie der künftige Betreiber über das geplante Übergangswohnheim für Flüchtlinge. Die Veranstaltung findet in der Staatsoperette statt.

Das ehemalige Hotel „Prinz Eugen“ in der Gustav-Hartmann-Straße 4 kann nunmehr wie ursprünglich geplant als Übergangswohnheim für Flüchtlinge genutzt werden. Im Dezember 2014 hatte der Stadtrat für diesen Standort grünes Licht gegeben. Ebenso hatte die Bauaufsicht im gleichen Monat die Genehmigung erteilt. Die Plätze waren fest eingeplant. Der frühere Eigentümer zog Anfang des Jahres sein Mietangebot für das Hotel „Prinz Eugen“ zurück, nachdem es zu Gewaltandrohungen in sozialen Netzwerken gekommen war. Der Rückzug im Januar 2015 hatte die Stadt vor eine schwierige Situation gestellt.
Jetzt ist die STESAD GmbH Eigentümerin des Objektes und stellt das Haus der Stadtverwaltung zur Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung.

„Die Dynamik der Zuweisungen hat in den letzten Wochen enorm zugenommen. Allein mehr als 800 Flüchtlinge wurden seit Oktober in unserer Stadt aufgenommen“, erklärt die für die Unterbringung zuständige Bürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann. „Die Unterbringung von Asylsuchenden ist eine kommunale Pflichtaufgabe. Das bedeutet auch, dass Dresden nicht über das Ob, sondern ausschließlich über das Wie der Unterbringung entscheiden kann“, sagt sie weiter.
Obwohl die Baugenehmigung bis zu 115 Plätze ermöglicht, ist eine Belegung mit 94 Personen entsprechend der ursprünglichen Beschlusslage beabsichtigt.