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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2015/07/pm_010.php 09.07.2015 09:25:31 Uhr 20.04.2024 06:21:24 Uhr

Springbrunnen sind keine Bade- und Planschbecken

Auch wenn die hochsommerlichen Temperaturen dazu verlocken, sich in den Springbrunnen der Stadt abzukühlen, weist die Stadt darauf hin: Springbrunnen und Wasserspiele sind keine Bade- und Planschbecken. Dafür sind weder die hygienischen noch die baulichen Voraussetzungen gegeben. Die Brunnen haben im Stadtbild eine rein gestalterische Funktion, eine Überwachung der Wasserqualität wie in öffentlichen Bädern gefordert, erfolgt nicht.

In den Wasserbecken der Springbrunnen besteht eine große Verletzungsgefahr durch die wasser-technischen Einbauteile wie Überlaufkanten aus Stahl, Düsen und Scheinwerfer. Auch künstlerisch gestaltete Einbauteile, wie die Pusteblumen auf der Prager Straße oder am Albert-Wolf-Platz, können bei missbräuchlicher Nutzung zu Verletzungen führen. Hinzu kommen Verletzungsgefahren durch Glasscherben und anderen Unrat, welcher in den Wasserbecken liegen kann.

Grundsätzlich werden die Springbrunnen mit Trinkwasser oder Grundwasser gefüllt, bei Bedarf nachgespeist und mittels Umwälzpumpen in Kreislauf betrieben. Trinkwasserbrunnen gibt es derzeit nur auf dem Postplatz und in der Schloßstraße. Am Brunnen am Alaunplatz muss die Pumpe erneuert werden. Deshalb wird dieser Brunnen erst wieder ab Anfang August über Wasser zum Trinken verfügen. Das Wasser der Zapfstelle des Artesischen Brunnens entspricht nicht immer den hohen Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Der Brunnen kann demnach nicht als Trinkbrunnen bezeichnet werden, die Wasserentnahme für Trinkzwecke erfolgt auf eigene Gefahr.