Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/leben/gesellschaft/senioren/aktuelles.php 09.08.2023 12:00:56 Uhr 25.04.2024 13:51:42 Uhr |
Aktuelles
Woche der Demenz in Dresden 16. bis 23. September 2023
Die "Woche der Demenz" findet jährlich um den Welt-Alzheimertag am 21. September statt. In dieser Zeit werden von verschiedenen Akteuren, vielfältige Angebote rund um das Thema Demenz durchgeführt. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Interessierte, Angehörige und Menschen mit Demenz über das Krankheitsbild Demenz aufzuklären, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und Teilhabe für Menschen mit der Diagnose Demenz zu ermöglichen.
Die Landesinitiative Demenz Sachsen e. V. bündelt die Angebote im Freistaat Sachsen und ist durch das Sozialamt mit der Organisation beauftragt.
Alle Termine der Woche in einer praktischen Broschüre zum Herunterladen
Weitere Informationen und Termine finden Sie unter www.landesinitiative-demenz.de
Auftaktveranstaltung
Datum: 16. September 2023
Zeit: 13 bis 17:30 Uhr
Ort: Albertinum, Georg-Treu-Platz 2
Eintritt: kostenfrei
Nach einem Vortrag über Demenz und Lebensqualität von Prof. Dr. Dr. Markus Donix können sich die Gäste auf ein beschwingtes Konzert mit Paul Hoorn und Leila Greifenhahn freuen. An zahlreichen Ständen informieren Fachleute über Demenz und Hilfsangebote.
Messe DA-SEIN. Gesundheit und Nächstenpflege am 29. April 2023
Messe „Da-Sein“ informiert zu Gesundheit und Pflege
Datum: 29. April 2023
Zeit: 10 bis 16 Uhr
Ort: Rathaus, Fest- und Plenarsaal, Rathausplatz 1, 2. Etage
Die Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann und Horst Wehner, Vorsitzender des VdK-Landesverbands Sachsen, eröffnen die Messe.
Die Messe richtet sich an alle Dresdnerinnen und Dresdner, besonders an pflegende Angehörige und alle am Thema Interessierten. Wo finden Pflegende Rat und Hilfe? Wie läuft eine Begutachtung ab? Welche Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten gibt es? Diese und andere Fragen sollen beantwortet werden. Das Vortragsprogramm gestalten Experten und zahlreiche Messepartner präsentieren ihre Angebote, geben Tipps zum gesunden Älterwerden, stellen Test- und Hilfsmöglichkeiten vor, beispielsweise für Menschen mit Behinderung. Ab 13 Uhr diskutieren Politiker, Betroffene und Pflege-Fachleute öffentlich die Frage, ob Nächstenpflege ein Armutsrisiko für die Pflegenden darstellt. Sie sind herzlich willkommen, der Eintritt zur Messe ist frei und alle Räume sind barrierefrei.
Weitere Informationen:
Das Vortragsprogramm und weitere Informationen sind veröffentlicht unter:
www.vdk.de/kv-dresden
Die komplette Pressemitteilung finden Sie unter:
Pressemitteilung zur Messe „Da-Sein“ vom 20. April 2023
Woche der Demenz in Dresden 17. bis 24. September 2022
Die "Woche der Demenz" findet jährlich um den Welt-Alzheimertag am 21.09. statt. In dieser Zeit werden von verschiedenen Akteuren, vielfältige Angebote rund um das Thema Demenz durchgeführt. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Interessierte, Angehörige und Menschen mit Demenz über das Krankheitsbild Demenz aufzuklären, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und Teilhabe für Menschen mit der Diagnose Demenz zu ermöglichen.
Insgesamt 40 Veranstaltungen rund um das Thema Demenz angeboten. Die Landesinitiative Demenz Sachsen e.V. ist durch das Sozialamt mit der Organisation beauftragt.
>> Alle Termine der Woche in einer praktischen Übersicht zum herunterladen
Die Auftaktveranstaltung
Datum: 17. September 2022
Zeit: 13:00 - 17:30 Uhr
Ort: Albertinum, Georg-Treu-Platz 2
Eintritt: kostenfrei
Nach einem Vortrag über Demenz und Alterseinsamkeit von Prof. Dr. Dr. Markus Donix können sich die Gäste auf ein beschwingtes Konzert des Trios „Hello Broadway“ freuen. An zahlreichen Ständen informieren Fachleute über Demenz und Hilfsangebote.
>> Programmheft für die Auftaktveranstaltung zum herunterladen
Dresdner Seniorentelefon: Unterstützung, Beratung und Vermittlung für ältere Menschen
Meldung vom 02.12.2021
Wie unterstützt das Seniorentelefon ältere Menschen in der Pandemie?
Das Seniorentelefon ist eine Unterstützung für Seniorinnen und Senioren von der Landeshauptstadt Dresden, auch und gerade in schwierigen Zeiten, wie in der aktuellen Corona-Pandemie. Mit dem Slogan „Offene Ohren für Senioren“ ging das Dresdner Seniorentelefon im Rahmen der 6. Seniorenkonferenz am 17. Mai 2017 an den Start.
Welche konkreten Hilfeleistungen bietet es?
Die Hotline bietet Unterstützung im Alltag oder Beratung für ältere Menschen in Dresden. Am Telefon können sich sowohl ältere Menschen und ihre Angehörigen als auch Institutionen und Interessierte von den zuständigen Mitarbeiterinnen des Sozialamts der Landeshauptstadt Dresden zu Themen rund um das Älterwerden informieren und beraten lassen. Das Themenspektrum reicht dabei insbesondere vom Wohnen im Alter und sozialrechtlichen Leistungen über Pflege und Gesundheit sowie Freizeitangeboten bis hin zur Übernahme von Ehrenämtern, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Anruferinnen und Anrufer erhalten gegebenenfalls Kontaktdaten von Einrichtungen, Informationen zu Angeboten für ältere Menschen in Dresden sowie Tipps für das aktive und gesunde Altwerden. Bei Bedarf vermitteln die Mitarbeiterinnen an zuständige Stellen weiter, wie an die 28 wohnortnahen Seniorenberatungsstellen in Dresden. Auf Wunsch erhalten Anrufende Informationen und Angebotsübersichten per Post, etwa zu Hauswirtschaftshilfen, Pflegediensten und zu Seniorenbegegnungsstätten.
Kann es Impftermine vermitteln oder andere Hilfen dazu?
Wenn die Nachfrage nach der Vermittlung von Impfterminen für ältere Menschen seit diesem Jahr auch sehr hoch ist, vermittelt das Seniorentelefon einerseits keine Impftermine und hat andererseits leider auch keine Möglichkeit, Termine bevorzugt für Seniorinnen und Senioren zu vereinbaren. Den Mitarbeiterinnen am Seniorentelefon sind die meisten öffentlichen Orte, an den die Möglichkeit des Impfens besteht, bekannt, so dass den Anruferinnen und Anrufern selbstverständlich die Kontaktdaten vermittelt werden können.
Gibt es Angebote gegen Einsamkeit?
Ja, das Seniorentelefon vermittelt entlastende Gespräche mit Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern der Seniorenbegegnungsstätten in den Stadtbezirken und Ortschaften, vor allem für alleinlebende Ältere, die einfach nur mal reden wollen, vielleicht der Einsamkeit und der aktuellen Situation entfliehen möchten.
Welche Fragen werden zurzeit häufig gestellt?
Viele Fragen drehen sich aktuell um Corona, aber es geht selbstverständlich ebenso um die Thema Wohnen, vor allem um Möglichkeiten einer seniorengerechten barrierefreien Gestaltung der eigenen Wohnung, um die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung oder den Umzug in betreute Wohnformen in Dresden. Fragen zu Unterstützungsangeboten im Haushalt, zur Pflege und zur Schwerbehinderung sowie zu Angeboten von Freizeitkursen und ehrenamtlichen Tätigkeiten werden genauso gestellt, wie solche zur Sicherheit von Seniorinnen und Senioren in Dresden.
Wer kann zu welcher Zeit anrufen? Wer berät?
Vier erfahrene Mitarbeiterinnen des Sachgebiets Offene Altenhilfe des Sozialamts sind derzeit Ansprechpartnerinnen und geben auf Fragen am Seniorentelefon Auskunft. Sie sind dienstags und donnerstags, jeweils von 8 bis 10 Uhr und 14 bis 16 Uhr, zu erreichen. Außerhalb dieser Zeit nimmt ein Anrufbeantworter die Fragen auf; Anrufende werden zeitnah zurückgerufen.
Offene Altenhilfe des Sozialamtes unterstützt das Gesundheitsamt ab 8. November 2021 aufgrund der Corona-Pandemie
Meldung vom 10.11.2021
Aufgrund der hohen Corona-Infektionszahlen unterstützen seit dieser Woche auch zehn Mitarbeitende des Sozialamts das Amt für Gesundheit und Prävention beim Kontaktmanagement.
Alte und ältere Menschen, die Unterstützung oder Beratung benötigen, können sich an das Seniorentelefon der Landeshauptstadt Dresden wenden.
Die Hotline unter 0351-4884800
Sprechzeiten:
dienstags von 8 Uhr bis 10 Uhr und 14 Uhr bis 18 Uhr
donnerstags von 8 bis 10 Uhr und 14 bis 16 Uhr
Außerhalb dieser Zeiten nimmt ein Anrufbeantworter Anfragen entgegen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialamts rufen zeitnah zurück.
Übersicht der Ansprechpartnerinnen des Sozialamt:
- Frau Arnold
Bürgerstr. 63
0351-4885507 -
Frau Michalk
Hertzstr. 23
0351-4888144 -
Frau Böhme
Kieler Str. 52
0351-4886553 -
Frau Michler
Leutewitzer Ring 7
0351-79665714 -
Frau Winkler (bis 31.12.2021)
Hoyerswerdaer Str. 3
0351-4886626
Beratungsstellen informieren und beraten Seniorinnen und Senioren zur Corona-Schutzimpfung
Meldung vom 01.03.2021
Seit Ende Dezember 2020 führen stationäre Pflegeeinrichtungen sowie Krankenhäuser Corona-Schutzimpfungen durch. Ab sofort können nun Angehörige der Priorisierungsgruppe 1 (höchste Priorität, u. a. über 80-jährige Menschen) individuelle Impftermine vereinbaren. Impftermine können beim Deutschen Roten Kreuz vereinbart werden, welches mit dem Betrieb der Impfzentren im Freistaat Sachsen beauftragt ist. Eine Anmeldung ist unter https://sachsen.impfterminvergabe.de möglich.
Um die Abläufe in den Impfzentrum zu beschleunigen ist es hilfreich, vorab einen Aufklärungsbogen durchzulesen und einen Anamnesebogen sowie eine Einverständniserklärung auszufüllen. Wer dabei Hilfe und Unterstützung benötigt, kann sich an die geförderten Einrichtungen der Seniorenbegegnung und -beratung in der Landeshauptstadt Dresden wenden.
Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter helfen, den Aufklärungsbogen zu verstehen und bieten Unterstützung beim Ausfüllen der Formulare sowie bei der Online-Terminvereinbarung im Impfzentrum. Sie können darüber hinaus über den Ablauf der Impfung informieren, allerdings keine medizinischen oder gesundheitsrechtlichen Aspekte klären. Wer Hilfestellung benötigt, sollte vorab telefonisch einen Termin vereinbaren.
Notfalldose wieder erhältlich
Meldung vom 07.12.2020
Notfalldose wieder erhältlich
Sozialamt verteilt erneut kleine Lebensretter
Meldung vom 07.12.2020
Das Sozialamt kauft 10.000 weitere Notfalldosen, die ab sofort verfügbar sind. Die Dresdnerinnen und Dresdner sind begeistert von der weiß-grünen Dose für den Kühlschrank. Nachdem das Sozialamt Mitte August die ersten Exemplare verteilt hatte, waren die kleinen Lebensretter binnen eines Monats vergriffen.
Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann sagt: „Ich freue mich sehr über die große Resonanz.
Adressen und Informationen zur Abholung der Notfalldosen
Notfalldose kann Leben retten
Meldung vom 12.08.2020
Sie ist aus Plastik, kaum größer als ein Joghurtbecher und sollte im Kühlschrank stehen. Dort platziert, kann sie Leben retten! Die weiß-grüne Notfalldose hilft Sanitätern und Notärzten im Ernstfall schnell mit Patienteninfos. In dem etwa zehn Zentimeter hohem Behälter befindet sich ein Faltblatt, auf dem persönliche Angaben stehen, wie Name, Geburtsdatum, Medikamente, Blutgruppe, Impfstatus, Allergien und Vorerkrankungen, eventuell durchgeführte Operationen, eingesetzte Implantate und Herzschrittmacher sowie die Versicherungsnummer, Kontaktdaten des Hausarztes und von Angehörigen oder ob eine Patientenverfügung vorhanden ist. Wichtig: Die Informationen müssen stets auf dem aktuellen Stand sein. Nur so können die Rettungskräfte auch schnell und verlässlich helfen. Ein Aufkleber an der Innenseite der Wohnungstür sowie am Kühlschrank weist den Rettern den Weg. So geht keine wichtige Zeit verloren, wenn jemand gesundheitlich in Not geraten ist. In Schränken oder Taschen dürfen Helfer auch im Notfall nicht ohne Erlaubnis suchen. Oft sind Menschen dann aber gar nicht in der Lage, ihr Einverständnis zu geben.
„Der kleine Lebensretter aus Plastik hat sich bereits bundesweit bewährt. Gerade für Seniorinnen und Senioren ist das eine sinnvolle Sache. Wer sich für die Notfalldose interessiert, sollte sich bei einer Seniorenbegegnungsstätte oder beim Sozialamt melden“, empfiehlt Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann.
Das Sozialamt finanzierte die Dosen über das PflegeNetz Dresden (Pflegebudget) und verteilte bereits mehr als 2500 Notfalldosen, vor allem an Verbände und Einrichtungen der Alten- und Seniorenhilfe verteilt. Dresden hat es ein gut ausgebautes Netz mit 29 Beratungs- und Begegnungsstellen für Ältere und ihre Angehörigen.
Adressen und Informationen zur Abholung der Notfalldosen
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Seniorenbegegnungsstätten, Seniorentreffs und Begegnungsangebote
(*.pdf,
133 KB)
- SG Betreuungsbehörde/ Versicherungsamt
- Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (Weißer Hirsch)
- Abt. Sozialpsychiatrischer Dienst
- Cultus gGmbH Pflege- und Sozialberatung
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Veranstalltungen vom Dresdner Pflegestammtisch
Solange der Vorrat reicht.
- Schulungen zum Thema Demenz
Dresdener Pflegestammtisch 2021
Dresdener Pflegestammtisch 2021
Wir hoffen sehr auf eine Durchführung im kommenden Jahr und werden wieder drei Termine einplanen.
- 24. März 2021 - fällt aus
- 23. Juni 2021 - fällt aus
- 29. September 2021 - fällt aus
Wir hoffen sehr auf eine Durchführung im kommenden Jahr und werden wieder drei Termine einplanen. Hier an dieser Stelle erhalten Sie rechtzeitig alle Informationen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!
Ort: Mauersberger Saal im Haus an der Kreuzkirche.
Zeit: 15.30 bis 17.30 Uhr
Faltkarte zur Corona-Pandemie für Risikogruppen herausgegeben
Das Gesundheitsamt und das Sozialamt der Landeshauptstadt Dresden haben eine Faltkarte zur Corona-Pandemie für Risikogruppen herausgegeben.
Die Karte wird ab 20. April 2020 an Seniorenbegegnungs- und –beratungszentren, Pflegedienste, Apotheken, Supermärkte und weitere Anlaufstellen verteilt. Die abgetrennten und eingesendeten Faltkarten erhält die Offene Altenhilfe im Sozialamt. Die Kolleginnen und Kollegen leiten dann, entsprechend des angegeben Wunsches unter anderem an das Gesundheitsamt oder an Begegnungsstätten weiter.
Weitere Informationen und Hinweise zum Thema „Hilfe&Ehrenamt“
Downloads
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Faltkarte: Schutz und Hilfe für Risikogruppen
Gerade jetzt sollten ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen weiterhin achtsam sein und ihren Alltag bewusst organisieren. Viele Freiwillige und Mitarbeiter der Stadt unterstützen gerne.
Änderungen Pflegestammtisch für 2020
Pflegestammtisch für 2020
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!
Ort: Mauersberger Saal im Haus an der Kreuzkirche.
- 25. März 2020 (fällt aus)
Thema: „Pflege von Kindern und Jugendlichen“ - 24. Juni 2020 (fällt aus)
Thema: „Demenz“ - 30. September 2020 (fällt aus)
Thema: „Basisthema Pflege“
Haben Sie ein Wunschthema? Bitte schreiben Sie uns:sozialplanung@dresden.de
Weitere Informationen: Dresdner Pflegestammtisch
BAGSO unterstützt die Beschlüsse von Bund und Ländern
Müntefering: Alle müssen jetzt mitmachen!
16. April 2020 Pressemitteilung der BAGSO
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen begrüßt die Beschlüsse von Bund und Ländern, die geltenden coronabedingten Einschränkungen des privaten und öffentlichen Lebens in verantwortlichen Schritten zu lockern. Sie unterstreicht die Notwendigkeit, nachdrücklich daran zu arbeiten, die Gefahr von Neuinfektionen zu reduzieren und das Gesundheitswesen im nötigen Umfang voll handlungsfähig zu halten bzw. zu machen. „Die Beschlüsse überzeugen, jetzt kommt es auf die Praxis an und darauf, dass alle mitmachen“, so der BAGSO-Vorsitzende Franz Müntefering.
Es ist wichtig, dass die Politik die Notwendigkeit des Schutzes von Bewohnerinnen und Bewohnern in Pflegeheimen betont hat. Genauso wichtig ist aber auch, schnell Konzepte zu entwickeln und umzusetzen, um eine vollständige soziale Isolation dieser Menschen zu verhindern. Die BAGSO mahnt zur Eile, denn erzwungene Einsamkeit bedeutet für Menschen in Heimen nicht nur eine Einschränkung von Lebensqualität, sondern auch eine erhebliche gesundheitliche Gefährdung.
Die Politik muss den Blick aber auch auf die häuslichen Pflegesituationen richten. Das Wegbrechen von Unterstützungsangeboten wie z.B. der Tagespflege setzt pflegende Angehörige, die häufig bereits am Rande ihrer Kräfte sind, massiv zusätzlich unter Druck. Als systemrelevante Personen müssen auch sie einen Anspruch auf Schutzausrüstung und auf Notbetreuung ihrer Angehörigen haben.
Die BAGSO hält es für richtig und wichtig, dass in regelmäßigen Abständen von wenigen Wochen der Stand der Entwicklung gebündelt geklärt wird und mögliche Konsequenzen gezogen werden. „Den letzten Rest Hemmung, mit Schutzmasken durchs Leben zu gehen, besonders im ÖPNV oder beim Einkaufen, sollten wir alle ablegen“, so Franz Müntefering. „Es bleibt bei der Mitverantwortung aller für alle und Schutzmasken schützen.“
Corona-Epidemie in Deutschland: Menschen in der Pflege nicht allein lassen!
Stellungnahme der BAGSO zum Tag der älteren Generation am 1. April 2020
1.April 2020 Pressemitteilung der BAGSO
Anlässlich des Tags der älteren Generation am 1. April fordert die BAGSO die Politik auf, bei der Bekämpfung der Folgen der Corona-Epidemie die Anstrengungen zum Schutz älterer Menschen zu Hause, in der ambulanten Pflege und in Pflegeeinrichtungen zu verstärken. Die bekannt gewordenen Infektionsfälle mit vielen Todesfällen in Pflegeheimen zeigen, dass auch die Altenpflege nur unzureichend auf die Epidemie vorbereitet ist. Die derzeitige Ausnahmesituation stellt die Gesellschaft vor Fragen von hoher ethischer Relevanz. Dies betrifft den Umgang mit begrenzten Ressourcen wie Schutzausrüstung und Beatmungsgeräten ebenso wie die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen zur Reduzierung sozialer Kontakte in Pflegeheimen.
Überall wo Menschen pflegerisch versorgt werden, braucht es dringend und in ausreichendem Umfang Atemschutzmasken und Schutzkleidung. In der häuslichen Pflege geht es zudem um die Sicherstellung der Versorgung. Für osteuropäische Pflegekräfte müssen in bilateralen Gesprächen Lösungen gefunden werden, die ihnen Reisefreiheit garantieren. Pflegende Angehörige müssen schnell und unbürokratisch unterstützt werden.
Die BAGSO hält es für richtig und wichtig, dass die in Deutschland erst vor einer Woche in Kraft getretenen Regelungen zur Einschränkung physischer Kontakte bis auf Weiteres unverändert gelten. Ein besonderes Augenmerk muss aber auf die Situation allein lebender älterer Menschen sowie auf die Situation in Alten- und Pflegeheimen gelegt werden. Für allein lebende Menschen braucht es überall lokale „Anrufstationen“ und die Betroffenen müssen davon erfahren. Die Einschränkungen persönlicher Kontakte zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern in Pflegeeinrichtungen und mit ihren Angehörigen bergen selbst gesundheitliche Risiken und müssen so bald wie möglich durch mildere Maßnahmen wie besondere Hygienevorkehrungen ersetzt werden.
Menschenleben schützen – Zusammenhalt stärken
Empfehlungen der BAGSO in Zeiten der Ausbreitung des Coronavirus
25. März 2020 Pressemitteilung der BAGSO
Die Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 in Deutschland hat den Alltag der Menschen in kurzer Zeit radikal verändert. Ältere Menschen zählen ebenso wie Menschen mit Vorerkrankungen zu den Risikogruppen. Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen begrüßt alle angesichts der Corona-Pandemie ergriffenen Maßnahmen zum Schutz von Menschenleben. Als Interessenvertretung der älteren Generationen hat sie Empfehlungen vorgelegt, wie der gesundheitliche Schutz, die Versorgung und die soziale Situation älterer Menschen in der derzeitigen Lage verbessert werden können.
Dringend notwendig ist nach Ansicht der BAGSO eine umfassende Information aller Menschen über die Krankheit, die An-steckungswege, die neuen Verhaltensregeln und örtliche Hilfsangebote – in allen relevanten Sprachen und barrierefreien Formaten. Bei allen Bring- und Lieferdiensten von Supermärkten und Apotheken sollten ältere und in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen Vorrang haben. Auch die Versorgung mit Desinfektionsmitteln und Hygieneartikeln muss sichergestellt sein.
Nachdem bereits zahlreiche Maßnahmen für den Bereich der stationären Pflege beschlossen wurden, muss die Politik das Augenmerk nun verstärkt auf die häusliche Pflegesituation richten.
Auch hier geht es darum, alle Beteiligten bestmöglich zu schützen und die Versorgung auch bei weiter steigenden Infektions-fällen sicherzustellen.
Viele ältere Menschen benötigen derzeit dringend Angebote zur Aktivierung und zur Teilhabe innerhalb der eigenen vier Wände. Die BAGSO bestärkt Organisationen und Initiativen vor Ort, die mit Kreativität neue Wege der Unterstützung erproben. In Pflegeheimen helfen neben regelmäßigen Telefonkontakten auch Video- und Skype-Telefonie die Zeit ohne Besuche von Angehörigen zu überbrücken.
Stellungnahme Menschenleben schützen – Zusammenhalt stärken
Über die BAGSO
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt über ihre 120 Mitgliedsorganisationen viele Millionen äl-tere Menschen in Deutschland. Mit ihren Publikationen und Veranstaltungen – dazu gehören auch die alle drei Jahre stattfindenden Deutschen Seniorentage – wirbt die BAGSO für ein möglichst gesundes, aktives und engagiertes Älterwerden.
Ministerin Giffey und der BAGSO-Vorsitzende Müntefering appellieren an alle Generationen
19. März 2020 Pressemitteilung der BAGSO
Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der BAGSO - Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen
Die Bundesseniorenministerin Dr. Franziska Giffey und der Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO), Franz Müntefering, appellieren gemeinsam an alle Bürgerinnen und Bürger, gefährdete Gruppen vor Corona-Infektionen zu schützen.
Das Coronavirus mit dem Namen COVID-19 ist für ältere Menschen und für Personen mit Vorerkrankungen besonders gefährlich. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko einer schweren Erkrankung stetig an. Wenn Alter und eine schon bestehende Grunderkrankung zusammenkommen, ist die Gefährdung besonders hoch. Gerade in Pflegeeinrichtungen ist der Schutz von Menschen daher besonders wichtig.
Bundesseniorenministerin Dr. Franziska Giffey: „Ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen brauchen jetzt die Solidarität aller Generationen. Ich begrüße es, dass Alten- und Pflegeheime weitgehend für Besucherinnen und Besucher geschlossen werden, nur so können die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen in der derzeitigen Situation geschützt werden. Wir müssen auch auf die vielen zu Hause lebenden Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen achten. Auch Familien, in denen Pflegebedürftige leben und versorgt werden, brauchen unsere Unterstützung. Nachbarn, die hier unkompliziert den Einkauf oder Botengänge übernehmen, sind „Engel des Alltags“. Wenn wir alle aufeinander achten, dann leben wir Solidarität im Alltag.“
BAGSO-Vorsitzender Franz Müntefering: „Ich bitte alle Betroffenen, Pflegebedürftige und Angehörige: Tragen Sie die Vorgaben, die die Pflegeheime bekommen haben, mit. Gleichzeitig ist es wichtig, dass Perspektiven entwickelt werden, wie Begegnungen und Austausch in Heimen bald wieder ermöglicht werden können. Sehr gut ist es, wenn Einrichtungen und Pflegekräfte Kontakte mit den Familien derzeit zum Beispiel über Telefon oder Skype ermöglichen.“
Nicht nur in der professionellen Pflege, auch im Alltag älterer Menschen müssen alle ihren Beitrag leisten.
BAGSO-Vorsitzender Franz Müntefering: „Ältere Menschen, Großeltern und ihre Familien sind aufgerufen, sich selbst zu schützen und Risiken zu meiden.
Panik hilft nicht, unabhängig vom Alter. Aber handeln müssen wir Älteren und Alten in Sachen Corona doch. Das Risiko der Ansteckung wollen und können wir reduzieren helfen, für uns, für unsere Familien, für Kontaktpersonen. Der Staat muss handeln, wir als Gesellschaft auch. Händeschütteln und Umarmen lassen wir mal. Gedränge meiden wir. Versammlungen verschieben wir. Verschoben ist nicht aufgehoben. Und helfen, dass niemand einsam und hilflos bleibt, ohne die Sicherheit von Menschen aufs Spiel zu setzen, das ist das Gebot der Stunde. Eine solidarische Gesellschaft wird da ganz konkret und bewährt sich. Das ist gut für alle.“
Ministerin Dr. Franziska Giffey: „Ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen und ihre Familien sollten ihre Gewohnheiten jetzt überdenken. Sie sollten Einschränkungen in Kauf nehmen, um ihre Gesundheit zu schützen. Dazu gehört, sich für eine Zeit aus dem öffentlichen Leben soweit es geht zurückzuziehen, unbedingt persönlichen Abstand von mindestens zwei Metern zu halten, Freizeitveranstaltungen nicht zu besuchen, den öffentlichen Personennahverkehr zu meiden und auch private Kontakte soweit wie möglich zu reduzieren. Telefon, Handy und Internet helfen, in Kontakt zu bleiben. Familiäre und nachbarschaftliche Unterstützungsangebote zum Beispiel beim Einkaufen sind hilfreich und wichtig.“
Folgende Maßnahmen sollten ältere Menschen ergreifen, um sich zu schützen:
Reduzieren Sie soziale Kontakte soweit möglich, auch zu Gleichaltrigen, denn auch sie können Überträger sein.
Meiden Sie derzeit jeden unmittelbaren Kontakt zu Enkelkindern. Die Großeltern sollten möglichst nicht in die Betreuung einbezogen werden.
Gehen Sie nicht in Arztpraxen, rufen Sie im Bedarfsfall dort an, und fragen, wie Sie sich verhalten sollen.
Gehen Sie, falls möglich, nicht in Apotheken, bestellen Sie benötigte Arzneimittel per Telefon und lassen Sie sich diese liefern oder nehmen Sie, wenn möglich, Hilfe aus der Familie oder der Nachbarschaft an.
Nehmen Sie Bring- und Lieferangebote an: durch Familie und Nachbarn, durch Supermärkte.
Halten Sie ihre sozialen Kontakte über Telefon oder, wenn möglich, über Skype aufrecht.
Begrenzen Sie die Zahl der Personen, die in Ihre Wohnung kommen, auf ein Minimum.
Nutzen Sie das schöne Wetter, um spazieren zu gehen. Das stärkt Ihre Abwehr. Halten Sie auch dort mindestens zwei Meter Abstand, wenn Sie Bekannte treffen!
Auch in der aktuellen Situation ist Wachsamkeit vor „falschen Helfern“ notwendig. So fragen Betrüger besonders ältere Menschen nach Geld für teure Medikamente und medizinische Behandlungen; angebliche Handwerker behaupten, Haus und Wohnung zu überprüfen und desinfizieren zu wollen.
Das BMFSFJ und die BAGSO empfehlen daher dringend, Unbekannten kein Geld zu geben und sie nicht in die Wohnung zu lassen.
Veranstaltung zum Welt-Alzheimertag am 21.9.2019
Der Welt-Alzheimertag wird seit 1994 jährlich am 21. September begangen. Um dieses Datum herum organisieren weltweit Alzheimergesellschaften, Initiativen und Vereine Veranstaltungen, um auf die Situation von Menschen mit Demenz und deren Angehörige aufmerksam zu machen.
Der diesjährige Welt-Alzheimertag unter dem Motto „Demenz. Einander offen begegnen“ wird am 21.09.19 in Dresden von der Landesinitiative Demenz Sachsen e.V. – Alzheimer Gesellschaft gemeinsam mit der Alzheimer Gesellschaft Dresden e.V., dem Dresdner Pflege- und Betreuungsverein e.V., den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, der Landeshauptstadt Dresden und vielen weiteren Partnern organisiert. Veranstaltungsort wird das Residenzschloss Dresden im Herzen der Stadt sein.
Prof. Dr. Markus Donix vom Universitätsklinikum Dresden referiert einführend zum Thema Demenz. Zahlreiche Informationsstände geben ergänzend Gelegenheit, sich über Angebote für Beratung, Begleitung und Unterstützung in Dresden und Umgebung kundig zu machen.
Frau Ramona Nietzold von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden stellt in einem Vortrag kulturelle Angebote für Menschen mit Demenz vor, die im Anschluss bei Führungen für Menschen mit Demenz und/oder Angehörige durch die Ausstellung „Kurfürstliche Garderobe“ erlebbar werden.
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Lediglich bei Teilnahme an einer Führung wird ein Eintrittsgeld erhoben und eine Anmeldung ist erforderlich. Bitte melden Sie sich bei Interesse an einer Führung bis zum 17.09.2019 beim Besucherservice der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden an unter:
Telefon (0351) 49 14 2000 oder E-Mail: besucherservice@skd.museum
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
EURO-Schlüssel-für behindertengerechte Toiletten
Viele öffentliche 8ehinderten-WCs mit einer einheitlichen Schließanlage ausgerüstet, die mit dem sogenannten EURO-Schlüssel genutzt werden können. Berechtigte können diesen Schlüssel gegen ein kleines Entgelt erwerben.
Damit diese WCs von allen Menschen mit Behinderung (und nur von diesen) genutzt werden können, kann hierfür ein "Generalschlüssel" - der EURO-Schlüssel - gegen eine Gebühr von ca. 20 Euro beim CBF Darmstadt bestellt werden.
Der Schlüssel passt an Autobahntoiletten, an behindertengerechten Toiletten vieler Städte in der Bundesrepublik, in Österreich, der Schweiz und bereits in einigen weiteren europäischen Ländern.
Der CBF ist darauf bedacht, dass der Schlüssel nur an Menschen mit Behinderung ausgehändigt wird, die auf behindertengerechte Toiletten angewiesen sind. Das wären:
- schwer gehbehinderte Menschen
- Rollstuhlfahrer
- Stomaträger
- blinde Menschen
- schwerbehinderte Menschen, die hilfsbedürftig sind und gegebenenfalls eine Hilfsperson brauchen
- an Multipler Sklerose, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa erkrankte und Menschen mit chronischen Blasen- / Darmleiden
Auf jeden Fall erhalten Sie einen Schlüssel, wenn Sie einen GdB (Grad der Behinderung) von mindestens 80 im Schwerbehindertenausweis, oder 70% plus Merkzeichen G haben. Bei Vorliegen der Merkzeichen aG, 8, H, oder BL erhalten Sie den Schlüssel unabhängig vom GdB.
Um Missbrauch zu vermeiden, bittet der-CBF bei der Bestellung des EURO-Schlüssels um Zusendung einer Kopie des Schwerbehindertenausweises, bei Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa um einen ärztlichen Nachweis. Bestellungen über drei Schlüssel werden nur bearbeitet, wenn diese von einem Verein, einer Selbsthilfegruppe oder einer Organisation, sofern diese nachweislich gemeinnützig sind, bestellt werden.
Bestellen können Sie den EURO-Schlüssel beim:
Wo bekommen Sie den Schlüssel in Dresden?
Verband der Körperbehinderten der Stadt Dresden e. V.
In Dresden ist der Euro-Schlüssel beim Verband der Körperbehinderten der Stadt Dresden e. V. erhältlich.
Als Nachweis über die Berechtigung dient der Schwerbehindertenausweis (www.dresden.de/schwerbehindertenausweis). Der Euro-Schlüssel kostet einmalig 21 Euro; Vereinsmitglieder zahlen nur 18 Euro.
Nähere Informationen und Kontaktdaten unter www.kompass-dresden.de
Bei Interesse am Erwerb eines Euro-Schlüssels wenden Sie sich an:
Verband der Körperbehinderten der Stadt Dresden e. V.
Strehlener Straße 24
01069 Dresden
Telefon: 0351-4724942
E-Mail: info@kompass-dresden.de
Dresden Information an der Frauenkirche
Nähere Informationen und Kontaktdaten unter www.sachsen-tourismus.de
Bei Interesse am Erwerb eines Euro-Schlüssels wenden Sie sich an:
Dresden Information an der Frauenkirche
Neumarkt 2
01067 Dresden
Telefon: 0351-501501
E-Mail:info@dresden.travel
Wir beraten ältere und behinderte Menschen rund ums Wohnen
Ein Jahr Wohnberatungsstelle für ältere und behinderte Menschen:
Nachgefragt bei den Beraterinnen vom Sozialamt Claudia Kienast und Anne Liedtke
6. Dresdner Seniorenkonferenz 2017
Am 17. und 18 Mai 2017 lud die Landeshauptstadt Dresden zur 6. Dresdner Seniorenkonferenz in die JohannStadthalle ein.
Herzlich willkommen waren alle interessierten Seniorinnen und Senioren, aber natürlich auch Angehörige, Fachleute, ehrenamtlich Tätige und Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung.
Der erste Veranstaltungstag stand unter der Überschrift "Gelingende Seniorenselbsthilfe - Senioren aus dem Schneckenhaus!?". In einem "Kleinen Markt der Möglichkeiten" stellten sich verschiedene Verein, Initiativen, und Projekte vor.
Außerdem wurden die ca. 140 Teilnehmenden darüber informiert, was seit der letzten Seniorenkonferenz 2015 durch die Verwaltung umgesetzte wurde, was in Arbeit ist, und auch was noch nicht geschafft wurde.
Bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken konnten die Teilnehmenden mit der Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann, der Sozialamtsleiterin Dr. Susanne Cordts und dem Seniorenbeiratsvorsitzenden Klaus Rentsch ins Gespräch kommen.
Ein besonderer kultureller Höhepunkte war ein Vortrag der Kunsthistorikerin Dr. Marianne Risch-Stolz über Hermann Hesse. Sie erzählte, wie die Malerei für ihn "Hilfe zur Selbsthilfe" wurde.
Am zweiten Tag der Seniorenkonferenz fanden ca. 120 Interessierte den Weg in die JohannStadthalle. Zum Thema "Angebote der Zukunft" hielt Prof. Dr. phil. Isolde Heintze von der Hochschule Mittweida den Fachvortrag "Teilhabe im Alter gestalten und evaluieren".
Danach wurde an acht Thementischen (zum Beispiel zu Gesundheit&Pflege, Stadtentwicklung&Stadtgestaltung oder Weiterentwicklung von Begegnungs- und Beratungsangeboten) diskutiert. Die Ergebnisse daraus wurden in eine Abschluss-Zusammenschau bekannt gegeben und der Sozialamtsleiterin für die künftige Arbeit der Verwaltung übergeben.
5. Dresdner Seniorenkonferenz 2015
Bis zu 130 Teilnehmende fanden am 5. und 6. Mai 2015 den Weg in die JohannStadthalle und diskutierten gemeinsam zum Motto "Dresden im Alter - SIE bestimmen mit!".
Nachdem die Teilnehmenden über die Senioren- und Altenhilfearbeit der letzten Jahre informiert wurden, konnten sie in mehreren Tischgesprächen Leitziele für die künftige Arbeit festlegen, und mit konkreten Maßnahmen und Wünschen untersetzen. Außerdem wurden alle Anliegen, die den Teilnehmenden wichtig waren, gesammelt und an einer "Parkplatz-Pinnwand" angebracht. Das Sozialamt hat all diese Anregungen mitgenommen - sie werden in der Dokumentation zur Konferenz verankert und an die zuständigen Bereiche oder Fachgremien zur Bearbeitung gegeben. In die Erarbeitung des neuen Fachplanes Senioren- und Altenhilfe werden diese ebenso einbezogen.
Ein Auftritt des Seniorenchores "Leubentreff" und eine Bildershow zum Thema „Was heißt schon alt?“ rundeten den ersten Konferenztag ab. Am zweiten Tag fesselte die Kunsthistorikerin Dr. Marianne Risch-Stolz die Zuhörerinnen und Zuhörer mit ihrem Vortrag „Wie alt war man, wenn man „alt“ war?“. Christine Fischwasser - eine schreibende Seniorin - setzte mit ihren unterhaltsamen Worten einen würdigen Schlusspunkt unter die Seniorenkonferenz 2015.
Sternekoch Stefan Hermann berichtete über eine gesunde Ernährung im Alter, und sponserte den Mittagsimbiss. Die Getränke und Kekse lieferte der Luby-Service der Cultus gGmbH; das Sozialamt stellte dies während der gesamten Konferenz kostenfrei zur Verfügung.
Im Foyer sorgten ein Büchertisch der Städtischen Bibliotheken, ein Tisch zur Auslagemöglichkeit von Broschüren, Flyern u. ä., Pinnwände zum Anbringen von Terminen und Anbietertische mit Ansprechpersonen verschiedener Einrichtungen für Information, Kontaktaufnahme und Gespräche.
Die tatkräftige Mithilfe von ehrenamtlichen Veranstaltungslotsen trugen zu einem reibungslosen Ablauf bei.
Archiv Seniorenkonferenzen
Die Seniorenkonferenzen sind gemäß eines Stadtratsbeschlusses von 2004 im Zwei-Jahres-Rhythmus durchzuführen.
Dokumentationen der bisherigen Konferenzen
- 4. Dresdner Seniorenkonferenz 2012 - Dokumentation (*.pdf, 4 MB)
- 3. Dresdner Seniorenkonferenz 2010 - Dokumentation (*.pdf, 5 MB)
- 2. Dresdner Seniorenkonferenz 2007 - Dokumentation (*.pdf, 2 MB)
- 1. Dresdner Seniorenkonferenz 2005 - Dokumentation (*.pdf, 13 MB)